Crowdinvestments in Immobilien sind in “Equity” und “Debt” aufgeteilt, welche unterschiedliche Merkmale haben. Bei Debt stellt man Fremdkapital für ein Projekt zur Verfügung, während man sich bei Equity (“Eigenkapital”) direkt an der Immobilie oder der Gesellschaft beteiligt.

Debt / Darlehen

Beim Darlehen finanziert man ein Immobilien-Projekt, welches durch die Immobilie besichert ist. Dafür wird eine fixe Verzinsung an den Investor ausbezahlt. Die Darlehen habe eine feste Laufzeit. Das Risiko ist bei dieser Investition geringer, da im Konkursfall das Fremdkapital zuerst bedient wird.

Vorteile

  • Feste Laufzeit
  • Vordefinierte Rendite (Verzinsung) nach einem vordefinierten Intervall
  • Im Konkursfall zuerst bedient

Equity (“Eigenkapital”)

Bei Equity-Investments investiert man direkt in die Immobilie oder in die Gesellschaft, welche die Immobilie erwirbt. Dafür wird man an den Einnahmen (Miete) und an einer allfälligen Wertentwicklung beteiligt. Die Rendite ist grundsätzlich nicht limitiert, da man komplett an der Wertentwicklung der Immobilie partizipieren kann. Auch Mieteinnahmen können sich insbesondere im steigenden Zinsumfeld positiv auf die Rendite auswirken. Die Laufzeit kenn offen sein, wobei je nach Plattform eine Strategie bestehen kann, die Immobilie nach einer vordefinierten Zeit wieder zu veräussern. Je nach Plattform hat man jedoch auch die Möglichkeit, über eine Sekundärmarkt die Anteile andere Investoren zu verkaufen, wobei die Anteile teilweise nur mit einem Abschlag zum aktuellen Marktwert abgestossen werden können. Wurde die Immobilie zusätzlich mit Fremdkapital finanziert, so wird das verbleibende Kapital erst zurückbezahlt, nachdem sämtliches Fremdkapital zurückbezahlt wurde.

Vorteile

  • “unbegrenzte” Renditemöglichkeit, da man an der Wertentwicklung der Immobilie komplett partizipiert

Nachteile

  • unregelmässige Zahlungen (z.B. Ausfall wenn kein Mieter vorhanden ist)
  • I.d.R. längere Laufzeiten
  • Negative Rendite im Falle eines Wertverlusts der Immobilie